Intro Im Keller meines Hauses, wo der Gestank regiert, mischt' ich die Zukunft, die vom Wahnsinn führt. IC-26, der Schmerz, so weiß und kalt, Alpha-PVP, der Wahnsinn, schnell und bald. Ich nenn' es "Ostwind", für die Dealer im Osten, die Seelen, die sie kaufen, die sie bald verkosten. Vers 1 Der erste Stich, ein Schlag, der dich zu Boden wirft, die opioidische Wucht, die dich ins Nichts verführt. Dann kommt die zweite Welle, ein Strom im Hirn, die Wände fangen an zu singen, ganz allein. Die Risse werden zu Schatten, die Gerüche sind Gift, du merkst es nicht, du denkst, es sei die neue Kunst und Tift. Chorus Ostwind, der dich zu Staub macht, der dich im Wahn gefangen hält. Ostwind, der dich verblendet, bis du dich selbst nicht mehr kennst. Vers 2 Die Tage sind ein Albtraum, die Nächte sind lang, du siehst die Insekten tanzen in deinem eigenen Gang. Du sprichst mit Geistern, die an der Wand kleben, die Schizophrenie hat dich als ihr neues Leben ergeben. Der Entzug kommt, doch er ist anders, er ist schrecklich und klar, er zeigt dir dein Gesicht, das zerfetzte und wahr. Chorus Ostwind, der dich zu Staub macht, der dich im Wahn gefangen hält. Ostwind, der dich verblendet, bis du dich selbst nicht mehr kennst. Bridge Und in diesem Moment der Qual, der klaren, kalten Pein, greifst du zur Nadel, willst den Schmerz allein. Du willst nicht das Heroin, du willst den Wahn zurück, weil er die Wahrheit, die so schrecklich ist, erstickt. Der Stich vertreibt die Erkenntnis, die dich quält und frisst, du flüchtest in die Psychose, weil du sie vermisst. Vers 3 Die Dealer im Plattenbau, sie sehen dich schon lang, sie hören deine wirren Worte, deinen leisen Gesang. Sie kümmern sich nicht drum, die Ware läuft zu gut, die Abhängigkeit ist total, aus jedem Blut. Du flüchtest nicht vor dem Entzug, du flüchtest vor dir selbst, ein Teufelskreis, der dich im Sturm und Sturz hält. Chorus Ostwind, der dich zu Staub macht, der dich im Wahn gefangen hält. Ostwind, der dich verblendet, bis du dich selbst nicht mehr kennst. Outro Die Städte sind stiller, die Gesichter sind leer, doch in manchen Augen brennt ein wahnsinniges Heer. Ich sitze in meinem Keller, misch' die nächste Batch, und schenke ihnen die Hölle, die sie niemals verlacht.