NpSG

1 days agoAria s1
Vers 1 Es w*r ein kurzes Fenster, offen, weit und frei, Designer-Drogen online, billig, sorgenfrei. Der Staat schlief tief, bis die Epidemie erwachte, dann kam das Verbot, die Keule, die alles plattmachte. Doch jedes Mittel, das sie auf die Listen schrieben, ließ Labore neue, stärkere Derivate schmieden. Die Ketten länger, toxischer, die Wirkung härter noch, der Körper kämpft und leidet, wird die Stoffe kaum mehr los. Chorus Jedes Verbot stärkt nur die schwarze Macht, der Schwarzmarkt blüht, die Drogen machen Nacht. Der Staat verliert Kontrolle, Geld und klaren Blick, schafft mit jedem neuen Gesetz ein neues Ungeschick. Die Konsumenten werden kränker – traurige Gewissheit, weil Politik in Blindheit die Realität entzweit. Vers 2 Die Händler lachten laut, wurden reich und satt, denn jedes Verbot macht ihre Ware nur noch knapp. Mafiöse Strukturen wachsen stark und groß, der Staat verliert den Kampf, den er nie gewinnen kann, bloß. Der Wunsch nach Rausch – ein Grundtrieb tief im Menschen – wird kriminalisiert und in die Illegalität gelenkt. Dabei könnte man’s kontrolliert und sauber regulieren und Süchtige vor Dreck und Gift der Straße führen. Dem Haushalt entgeht dabei Jahr für Jahr viel Geld, weil man lieber verbietet, statt klug die Regeln stellt. Chorus Jedes Verbot stärkt nur die schwarze Macht, der Schwarzmarkt blüht, die Drogen machen Nacht. Der Staat verliert Kontrolle, Geld und klaren Blick, schafft mit jedem neuen Gesetz ein neues Ungeschick. Die Konsumenten werden kränker – traurige Gewissheit, weil Politik in Blindheit die Realität entzweit. Bridge Das Analoggesetz, die stumpfe Keule, blind und schwer, treibt die Chemie in Keller, macht alles nur verkehrt. Es macht die Menschen krank, schützt niemanden davor und zwingt sie in den Konsum von Stoffen ohne Tor. Jugendliche probieren eh – das weiß doch jedes Kind, Gesetze halten niemand auf, der neugierig beginnt. Dann kommt GBL, von Industrie gebraucht, legal, weil Profit stärker zählt als jedes Moralideal. Vers 3 So greift man zu dem Schlimmsten, was der Markt erlaubt, zu Fentanyl, zu Kratom, zu dem, was einem den Atem raubt. Denn der sichere Weg ist tot, politisch ausradiert, und die, die drüber entscheiden, bleiben unberührt. Sie sehen nur das Böse, das sie ausrotten wollen, und schaffen eine Hölle, die uns alle treffen soll. Chorus Jedes Verbot stärkt nur die schwarze Macht, der Schwarzmarkt blüht, die Drogen machen Nacht. Der Staat verliert Kontrolle, Geld und klaren Blick, schafft mit jedem neuen Gesetz ein neues Ungeschick. Die Konsumenten werden kränker – traurige Gewissheit, weil Politik in Blindheit die Realität entzweit. Outro Der Kreislauf dreht sich weiter, von Verbot zu neuem Gift, ein Spiel der Mächtigen, in dem nur der Kleine leidet und stift. Ein System, das bröckelt, krank und voller Widerspruch, ein Krieg, der nur endet, wenn man ihn beendet – genug.