Wo die Stellungen schweigen

4 days agoAria v1
[Intro] [Verse 1] Wo die Stellungen schweigen im Regen und Dunst, wo Granaten wie Donner zieh’n, stehn wir Brüder in Schlamm und in bitterer Kunst, wo das Herz trotzt dem Tod und dem Krieg. [Chorus] Durch das Niemandsland schreiten wir leise und schwer, unsre Stiefel im Lehm wiegen Blei, doch im Donner des Feuers, da trägt uns kein Meer — nur der Mut, nur das „Wird einst vorbei“. [Verse 2] Unsre Helme sind schmutzig, die Hände vernarbt, doch der Blick bleibt nach vorne gewandt. Jeder Schlag, jede Stunde, die Heimat bewahrt — für das Reich, unser Vaterland. [Chorus] Wenn der Morgen sich hebt über Felder aus Leid und die Dämmerung schweigt vor dem Licht, dann erklingt unser Lied in der Kälte der Zeit, als Versprechen, dass keiner vergisst. [Bridge] Manche Freunde, gefallen, in Flanderns Gebein, ihre Namen verweht in dem Wind, doch ihr Echo bleibt stark wie der Stahl unsrer Reihn — in der Erde, die schweigend uns bind’t. [Chorus] Und wenn einst dieser Wahnsinn zu Ende nun geht, und die Glocken in Frieden erkling’n, dann vergisst man nicht jenen, der aufrecht besteht — wo die Stellungen schweigen und sinken. [Outro]