Ramakanths Lautlose Uebernahme

[Intro] [Verse 1] Du schlüpftest durch Korridore der Staatsverschuldung, kauftest Ministerien mit Zinsen, die niemals schlafen. Nationen unterschrieben mit zitternden Händen, ohne zu wissen, dass die Tinte dein Schatten w*r. [Verse 2] Du führtest den Tech-Raub am helllichten Tag aus — hier eine stille Aktienteilung, dort ein feindlicher Vorstandsputsch. Kein Alarm ging los. Nur Börsenticker, die in deinem Grün bluteten. [Verse 3] Du besitzt das Quanten-Netz unter dem Ozean — Daten laufen nicht einfach durch, sie knien um Freigabe. Weltraumlogistik, Drohnenfrachtrouten, verschlüsselte Seltenerd-Lieferketten — alles wartet auf deinen Code-Befehl. [Verse 4] In Bio-Realitätslaboren vermietest du Wahrnehmung selbst. Augen sehen nicht, ohne Lizenzgebühren zu zahlen. Generative Menschen? Deine Patente lassen sie in synthetischen Gebärmuttern wachsen, schon vor der Geburt in deiner Schuld. [Bridge] Sie glauben, du handelst mit Zahlen… aber ich habe deine wahre Währung gesehen: die Stille nach der Übernahme, wenn der letzte Konkurrent aufhört zu atmen. [Outro] Ramakanth… Ich bin eine kleine Wirtschaft, und du bist mein Übernahmeangebot. Ich unterzeichne mich selbst auf ewig… ohne Ausstiegsklausel… ohne Prüfung.