Titel: Du wählst sie
Strophe 1:
Wer wärst du ohne den Alkohol?
Wärst du dann wirklich hier bei mir?
Würdest du lieben – oder fliehen?
Siehst du mich durch deine Flasche noch?
Fühlst du den Schmerz, den du mir zufügst –
oder hast du ihn längst vergessen?
Pre-Refrain:
Du sagst, du bist depressiv – doch es stimmt nicht.
Du magst sie einfach mehr als mich.
Du brauchst sie, doch ich brauch dich.
Refrain:
Du sagst, du änderst dich,
doch trinkst aus derselben Flasche,
bis du nicht mehr denken kannst.
Wenn du rauchst, brennt auch was in mir.
Du sagst, du brauchst Zeit,
doch wenn ich gehe, holst du mehr
aus dem Laden nebenan.
Dir egal, ob rot oder weiß –
du wählst immer sie und nie mich.
Strophe 2:
Ich zähle die Tage, an denen du nüchtern bist,
sie sind kurz, aber schön.
Wenn du lachst, hofft etwas in mir,
dass es bleibt – wenigstens nur für heut.
Ich hab gelernt, zu verstehen,
auch wenn es mich kaputt macht.
Ich trag dein Versprechen wie einen Stein
und hoffe, dass du es nimmst.
Bridge:
Ich hab dich nicht verloren – du hast mich verloren.
Ich wollte dich festhalten,
doch du fällst durch jede Hand.
Und ich rede mit dir,
aber du hörst nur das Klirren,
wenn die Flasche wieder fällt.
Refrain (Wiederholung):
Du sagst, du änderst dich,
doch trinkst aus derselben Flasche,
bis du nicht mehr denken kannst.
Wenn du rauchst, brennt auch was in mir.
Du sagst, du brauchst Zeit,
doch wenn ich gehe, holst du mehr
aus dem Laden nebenan.
Dir egal, ob rot oder weiß –
du wählst immer sie und nie mich.
Outro:
Irgendwann,
wenn du realisierst, was du tust,
vielleicht willst du dann mich – und nicht sie?
Mich – und nicht sie.