Ich zieh mein Lächeln wie ’ne Jacke an,
damit niemand sieht, wer ich wirklich bin.
Sag "Mir geht’s gut", doch innerlich brenn ich,
und jeder Versuch macht mich stiller darin.
Ich wechsel die Farben wie das Licht im Flur,
pass mich an – bin nie exakt die Spur.
Ich schließ mein Herz, mach Fenster zu,
weil wer zu viel zeigt, hat schnell keine Ruh.
Ich bin wie Wasser,
fließ durch die Zeit.
Gefühle sind Schatten,
ich zeig sie nie.
Was du von mir siehst
ist nur Strategie.
Hinter Glas –
da leb ich mein Sein.
Ich geb dir ein Lächeln, doch kein Gefühl,
weil ich gelernt hab: Zu viel ist zu viel.
Bin heute laut, morgen stumm wie Stein,
und keiner kommt wirklich je an mich rein.
Vertrau’n ist ein Schloss ohne Schlüssel mehr,
ich hab ihn verloren – und such nicht mehr.
Was du siehst, ist nur ein Teil,
doch der Rest von mir bleibt im eigenen Seil.
Ich bin wie Wasser,
verlier mich im Sein.
Hinter Glas –
bleib ich allein.
Ein Puzzle ohne Bild,
nie wirklich klar.
Ich bin da –
doch nicht ganz nah.
Manchmal wünsch ich mir, ich könnt’s mal zeigen,
doch Worte verknoten sich, statt zu schweigen.
Bin zu jung für so viel Schmerz im Blick,
doch das ist mein Muster, mein Schutz, mein Trick.